Gravatar ist eine Ableitung von Avatar, das “gr” am Anfang des Wortes steht für “global recongnised”. Also eine Art globales Avatar, welches vom Webdienst gravatar.com verwaltet wird. Benutzer müssen dazu einmal eine E-Mail-Adresse mit Ihrem Benutzerbild (bei gravatar.com) verknüpfen. Danach werden nach Angabe der E-Mail-Adresse bei unterstützten Webdiensten automatisch die Benutzerbilder veröffentlicht. Die Funktionsweise bzw. Logik ähnelt also der von OpenID oder LDAP-Systemen.
Die Erklärung des Begriffs Gravatar alleine reicht jedoch nicht aus. Für die Benutzer wichtiger ist der Nutzen der Funktion – also was mache ich als Benutzer damit anfangen? Als durchschnittlicher Webbenutzer veröffentlicht man z. B. automatisch sein Benutzerbild nach dem Schreiben von Kommentaren bei Weblogs, welche den Gravatar-Dienst implementiert haben. Der Benutzer muss dabei nicht beim Blog registriert sein. Der Vorteil besteht darin sich einerseits nicht bei einem Webdienst anmelden zu müssen, um ein Avatar zu veröffentlichen. Weiters muss man sich als Benutzer nur bei einem Dienst registrieren – nicht bei mehreren verschiedenen.
Um als Blogger Gravatars aktivieren zu können, empfiehlt es sich dementsprechende Plug-Ins zu verwenden. Für WordPress empfiehlt sich der Einsatz von wp-gravatar, für weiere Systeme sind ebenso Plugins verfügbar (z. B. Joomla, drupal, …)
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