Mit dem Content Management System WordPress lässt sich auf einfachste Weise ein Weblog (bzw. auch eine herkömmliche Website) realisieren. Das System benötigt nur wenige Megabyte an Webspeicher – zusätzlich muss der Webserver einen Zugang zu einer MySQL Datenbank bieten sowie PHP verstehen. Ist das System einmal installiert lässt es sich nach belieben durch so genannte Plug-Ins erweitern. Die Plug-Ins werden auf verschiedenen Webseiten gesammelt, wie z.B. wp-plugins.net. Durch die Vielzahl des Angebots ist es aber oft schwer ein passendes Plug-In, welches die individuellen Anforderungen trifft, zu finden. Aus eigener Erfahrung kann ich ein paar der Plug-Ins empfehlen.
Spamschutz
Akismet (siehe Beitrag Spam-Fighting unter WordPress) überprüft die eingegangen Kommentare auf Spam. Nach der System-internen Aktivierung noch ein so genannter API-Key bezogen werden, das Plugin arbeitet danach wirklich tüchtig, Spam wird effizient geblockt. Aktiv Spamkommentare blockt ausserdem das Tool WP-Hashcash, um E-Mails nach Außen nicht komplett anzuzeigen kann das Plug-In EmailShroud verwendet werden.
Bildergalerien mit NextGEN-Gallery
NextGEN-Gallery ist eines der unzähligen Plug-Ins zur Gestaltung von Bildergalerien in Kombination mit WordPress. Es bietet die Möglichkeit übersichtliche Bildergalerien zu erzeugen, wobei weitere Funktionen im Umgang mit den Bildern (Upload, automatische Verkleinerungen, Alternativbeschriftungen) nicht fehlen und auch sehr intuitiv über die Galerie Verwaltung zu erledigen sind. Bilder aus diesen Galerien können außerdem auch einzeln mittels entsprechender Referenzen zu Beiträgen und Contentseiten hinzugefügt werden. Als zusätzliches Feature versteht NextGEN-Gallery auch verschieden Javascript-Effekte – damit können Präsentations-Effekte beim öffnen von Bildern erzeugt werden.
Codehighlighter
Der Codehighter erlaubt das automatische Hervorheben von Codesyntax. Das Plugin empfiehlt sich vor Allem für Blogs in welchen Code publiziert wird.
Suchmaschinenoptimierung: All in One SEO Pack und Google Sitemaps
Mit dem All in One SEO Pack können auf einfache Weise über die WordPress-Administrationsoberfläche Seitenmetadaten bearbeitet werden – zusätzlich kann mit dem Plugin Google Sitemaps Google-konforme Sitemaps (für das Google Webmaster Tool) erzeugt werden.
Besuchertracking mit Google Analytics
Für das Besuchertracking mit Goolge Analytics sind zwar auch Plugins vorhanden, jedoch empfiehlt es sich meiner Meinung nach, den Google Javascript Code direkt in das Template zu kopieren.
Intern: Update-Monitor und WordPress Database Backup
Mit der steigenden Releasezahl von WordPress (derzeit Version 2.7) haben sich auch die Features im Backend weiterentwickelt und verbesser. Jedoch sind nicht alle Funktionen immer praktisch, aktiviert bleiben sollten jedoch immer der Update-Monitor und das WordPress Database Backup. Das Erstgenannte weist den Backendbenutzer auf notwendige Systemupdates hin, das zweite führt auf Wunsch automatische Backups der Datenbank durch (diese können auch per E-Mail verschickt werden).
7 thoughts to “Sinnvolle Plug-Ins für WordPress”
…also ob die alle so sinnvoll sind? Ich bin ja immer noch dafür, alles nur mit den Basics zu gestalten. Ich meine, die Plugins sind alle nur “Overkill-Aktionen”, so nach dem Motto, wir haben noch ein Bett frei, da können auch 2 drin schlafen… Außerdem kommt man ja mit den Basics aus, oder? Dafür wurde das ganze schließlich geschaffen…
du hast schon recht, grundsätzlich bin ich auch der meinung eine derartige installation nicht unnötig mit erweiterungen aufzublasen. jedoch finde ich andererseits schon dass gewisse erweiterungen ein muss darstellen (z. B. akismet oder wp-hashcash). nice to have sind ausserdem auch die analysegeschichten oder falls der wunsch nach einer photogallerie besteht, die NextGen-Gallery… gruß
[WORDPRESS HASHCASH] The poster sent us ‘0 which is not a hashcash value.
Ich hätte noch ein paar Fragen zum WordPress. Es ist so, dass ich schon lange überleg mir einen Blog zuzulegen, aber ich bin mit dem Umgang mit dem Internet nicht so sicher. Ich würde aber gerne einiges an andere Personen weitergeben. Ich habe mich schon etwas mit dem WordPress auseinandergesetzt und jetzt möchte ich nur noch ein paar Sachen zum Spam wissen. Wie kann ich denn meinen Blog vor so was schützen? Geht das überhaupt? Wie wirkt sich so ein Spam aus?
Hi, es gibt alle arten von spam (http://de.wikipedia.org/wiki/Spam), bei blogs am ehesten der blogspam: http://de.wikipedia.org/wiki/Spam#Index-.2C_Link-.2C_Blog-.2C_Social-Bookmark-_und_Wikispam. Wichtig ist auf jeden Fall der direkte Mailschutz (z.b plugin “wp-hashcash”) & der schutz von eingabeformularen (z. B. Akismet). gruß
Pingback: Apropos CMS: Joomla 1.5.9 Update verfügbar | Thomas Troppers Blog
Also WordPress ist eines der wenigen wirklich einfach zu bedienenden Backends. Beim All-in-One SEO Pack muss ich mich anschließen, das ist richtig gut gemacht. Mit dem Google Analytics Besuchertracking hab ich mich noch nicht befasst, den Code von Google einzufügen, finde ich da aber auch um Längen besser.
@Google Analytics: finde ich auch – es sind zwar Plugins vorhanden, jedoch ist es komfortabler den Code einfach in das bzw. die Templates zu kopieren. Für die Administration gibts ja die Analytics Oberfläche selbst – die ja auch sehr komfortabel zu bedienen ist. lg, Thomas